TECHimpulse 

Das Modul TECHimpulse bietet thematisch relevante und industriespezifische Workshops, Sessions & Impulsvorträge. Die jeweiligen Schwerpunkte werden dabei gemeinsam und in Abstimmung mit den lokalen Partnern durchgeführt. Insbesondere in den Themenfeldern Women in Tech, Eco–Friendliness & Sustainability, Team–Building, Leadership Skills, Recruiting und anderen unternehmensrelevanten Bereichen möchte das Modul Impulse setzen.

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Save-the-Date: Mittwoch, 12. Februar 2025, 17 Uhr

In der Reihe TECHimpulse diskutieren wir über die Wichtigkeit der Zusammenarbeit zwischen Industrie und Academia.

Die Zusammenarbeit zwischen Industrie und akademischen Institutionen birgt enormes Potenzial, um Forschungsergebnisse schneller in die Praxis umzusetzen und gemeinsam innovative Lösungen zu entwickeln. Doch wie lässt sich diese Partnerschaft optimal gestalten? Welche Best Practices gibt es, und wie können Unternehmen und Hochschulen gleichermaßen profitieren?

In unseren TECHimpulse beleuchten Experten aus beiden Welten die Chancen und Herausforderungen solcher Kooperationen. Erfahre, wie Forschungskooperationen aufgebaut und langfristig erfolgreich geführt werden können, welche Fördermöglichkeiten bestehen und wie sich gemeinsame Projekte positiv auf die Innovationskraft auswirken können.

Nutze die Gelegenheit, praxisnahe Einblicke zu erhalten und wertvolle Kontakte für zukünftige Partnerschaften zu knüpfen. Das Format richtet sich an Unternehmen, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, Studierende und alle, die an der Schnittstelle zwischen Forschung und Wirtschaft interessiert sind.

Agenda:
– Begrüßung und Einführung
– Impulsvorträge (jeweils ca. 10 Minuten)
– Q&A-Sessions: Fragen stellen und persönliche Einblicke gewinnen

Sei dabei und gestalte die Zukunft durch die Zusammenarbeit von Wissenschaft und Wirtschaft!

Melde dich hier zur Veranstaltung an!

Women in Digital: Stories of Success and Innovation

Die September-Edition von TECHimpulse unter dem Titel „Women in Digital: Stories of Success and Innovation“ brachte Unternehmerinnen aus Ägypten, Kenia und Deutschland zusammen, um ihre Erfahrungen, Herausforderungen und Erfolge als Frauen in der TECH- und IT-Branche zu teilen.
Basant Helmi, Gründerin von Women in Business, eröffnete die Diskussion mit einem eindringlichen Appell an die Bedeutung von Netzwerken: „Es ist nicht genug, nur ein gutes Geschäft zu führen. Man muss von Anfang an Netzwerke aufbauen und sich mit anderen Frauen vernetzen. Der Einfluss dieser Netzwerke ist enorm.“ Sie betonte zudem, dass die Zusammenarbeit zwischen Frauen aus verschiedenen Ländern, wie Ägypten, Deutschland und Senegal, eine wertvolle Ressource sei.

Diese Meinung teilte auch Marwa Soudi, ägyptische Unternehmerin und Expertin für digitale Transformation. Sie wies auf die strukturellen Herausforderungen hin, mit denen Frauen konfrontiert sind, sei es Care-Arbeit oder veraltete Denkweisen, und appellierte: „Innovation ist nicht nur eine Frage der Technologie, sondern auch der Menschen, die sie nutzen. Wir müssen sicherstellen, dass Frauen in diesen Prozess einbezogen werden, um die besten Lösungen zu entwickeln.“ Sie hob hervor, wie wichtig es sei, Frauen in der digitalen Transformation zu unterstützen und ihnen die Werkzeuge an die Hand zu geben, um erfolgreich zu sein.

„Es gibt immer noch viele Vorurteile, die Frauen davon abhalten, in technischen Berufen erfolgreich zu sein“, betonte auch Fibi Nguyen, Gründerin und CEO von Aimino Tech. „Wir müssen diese Stereotypen aktiv abbauen und zeigen, dass Frauen genauso fähig sind, innovative Lösungen zu entwickeln.“ Sie ermutigte die Teilnehmerinnen, sich gegenseitig zu unterstützen und ihre Erfolge zu feiern.

Judy Ngure, Gründerin von WoSec Kenya, wies darauf hin, dass es neben den fast universellen Problemen auch länderspezifische Herausforderungen gebe, mit denen Frauen zu kämpfen hätten. So sei der Zugang zu Bildung, Infrastruktur oder Technologie in den verschiedenen Ländern Afrikas unterschiedlich und teilweise erschwert. Sie rief daher dazu auf, sich aktiv für die Förderung von Frauen in der IT-Branche und insbesondere in der Cybersicherheit einzusetzen. Dabei betonte sie die Notwendigkeit von Sichtbarkeit und Vorbildern: „Es ist entscheidend, dass wir Geschichten von erfolgreichen Frauen in der Technologie erzählen. Wenn junge Frauen sehen, dass es möglich ist, in dieser Branche erfolgreich zu sein, werden sie ermutigt, ihren eigenen Weg zu gehen“.

Genau diese Sichtbarkeit lag allen Referentinnen am Herzen. Vorbilder stärken die Rolle der Frau in der digitalen Welt. Basant brachte es auf den Punkt: „Schaut euch an, wie viele erfolgreiche Geschäftsfrauen es in diesem Bereich gibt und redet über sie.“ Ein erster Schritt war mit dieser inserierenden TECHimpulse getan.
Das nächste Online-Event von TECHimpulse findet zum Thema „Academic-Industry Partnerships” statt am Dienstag, 3. Dezember 2024.

 

In Kooperation mit:

 

 

Corporate Innovation Programs: Igniting Entrepreneurial Success

„Innovation entsteht durch die Zusammenarbeit von Industrie, Hochschulen und Startups“, sagt Alexander Kepka, Senior Research and Innovation Ecosystem Manager bei der Siemens AG. In unserem Online-Kurzformat TECHimpulse haben wir Mitte Juni 2024 darüber gesprochen, wie diese Zusammenarbeit aussehen könnte. Neben Alexander Kepka diskutierten wir mit Alexander Schwerdt vom Plug and Play Tech Center und Dr. Niels Feldmann, Leiter des Programms Manager Service Design Thinking/SUGAR am KIT, über Innovationsstrategien und die Rolle von Startups in Corporate Ecosystems.

Alexander Schwerdt stellte Plug and Play als offene Innovationsplattform vor, die mit zahlreichen Partnern und Investments international aktiv ist. „Wir sind der Matchmaker zwischen Industrie und Early Stage Startups“, betonte Alexander. Der Ansatz von Plug and Play helfe dabei, kreative Ideen und Partner aus unterschiedlichen Branchen zusammenzubringen. „Passende Startups werden mit den richtigen Personen und Ressourcen zusammengebracht, um gemeinsam an Lösungen zu arbeiten.“ Plug and Play hat thematische Standorte auf der ganzen Welt, auch in Afrika.

Obwohl Siemens auf dem afrikanischen Kontinent noch nicht vertreten ist, schließt Alexander Kepka ein künftiges Engagement nicht aus. Dort gebe es wachsende Märkte und ein enormes Innovationspotenzial. „Ich sehe intellektuelles und personelles Wachstumspotenzial“, so seine Einschätzung. Alexander Kepka stellte das strategische Forschungs- und Innovationsprogramm von Siemens vor. Im Siemens Research and Innovation Ecosystem arbeiten Experten gemeinsam mit Universitäten, Forschungsinstituten, akademischen Start-ups, Technologieinkubatoren und Kunden an globalen Herausforderungen. Insgesamt gibt es weltweit 16 solcher Ökosysteme.

Auch auf Seiten der Universitäten tut sich einiges: Dr. Niels Feldmann stellte beispielhaft das globale Netzwerk SUGAR vor, das seine Unternehmenspartner mit Studierenden von 24 Universitäten aus vier Kontinenten zusammenbringt. Innerhalb von 9 Monaten arbeiten die Studierenden mit verschiedenen Industriepartnern an realen Innovationsherausforderungen. Dabei geht es nicht nur um Interdisziplinarität, sondern auch darum, junge Menschen und kreative Ideen interkulturell zusammenzubringen.

Das nächste Online-Event von TECHimpulse findet zum Thema „Women in Digital“ statt am Montag, 23. September 2024.

 Circular Economy – Navigating Sustainable Growth 

Welche Chancen bietet die Kreislaufwirtschaft für junge Unternehmen? In TECHimpulse sprachen wir über nachhaltige Transformation, kreative Innovationen und internationale Kooperationen.  

„Es ist an der Zeit, dass afrikanische und europäische Innovatoren zusammenarbeiten. Die Probleme, die es zu lösen gilt, sind hier wie dort die gleichen“, sagte Harald Schützeichel, Geschäftsführer der Stiftung Solarenergie und Leiter der Initiative Startup Energy. In unserem Online-Format TECHimpulse haben wir Mitte März 2024 mit ihm und drei weiteren Entrepreneuren aus Europa und Afrika über die Bedeutung der Circular Economy diskutiert.

Unsere Speaker waren: Léandre Berwa, Co-Gründer und CEO von SLS Energy aus Ruanda, Allen Mohammadi, Co-Gründer und CEO von PlasticFri (Schweden) sowie Doktorand am Lehrstuhl für Entrepreneurship und Technologie-Management am KIT und Mirko Ross, Co-Gründer und CEO des Stuttgarter IT-Unternehmens Asvin.

Im Mittelpunkt standen Nachhaltigkeit, Innovationskraft und neue Märkte in Afrika. So erläuterte Léandre, wie sich sein junges Unternehmen dem Kampf gegen Batterieabfälle verschrieben hat. SLS Energy setzt sein Know-how ein, um gebrauchte Batterien bis zum eigentlichen Ende ihrer Lebensdauer effizient wiederzuverwenden. „Unsere Hauptaufgabe ist es, Energiespeicherlösungen zu entwickeln, die aus Elektroschrott oder ausgedienten Elektrofahrzeugbatterien hergestellt werden.“

Auch Allen betonte die Kraft der Innovation. Sein Green-Tech-Unternehmen PlasticFri kämpft, wie der Name schon sagt, für plastikfreie Lösungen. „Menschen benutzen ein Material mit einer Halbwertszeit von mehreren Jahrzehnten für nur wenige Minuten, das ist verrückt.“ Allen sieht die Kreislaufwirtschaft konkret als ein ‚Movement‘. Dabei sei es wichtig, als junges Unternehmen ganzheitlich zu denken. Schließlich reiche es nicht, ein Problem zu lösen und dafür zehn neue zu schaffen.

Dieses ganzheitliche Denken vermisste Mirko bei vielen smarten Produkten. Als Experte für Cybersicherheit brachte er einen neuen Aspekt in die Diskussion ein: DRM und andere Sicherheitsmaßnahmen könnten Nachhaltigkeitsbemühungen zunichtemachen. Produkte wie Handys, Autos oder Traktoren seien immer schwieriger zu reparieren, was ihre Lebensdauer verkürze und der Idee einer Kreislaufwirtschaft widerspreche.

Ein gesellschaftlicher Wandel und ein Umdenken sind notwendig - darin waren sich alle Referenten einig – sowohl hier als auch in Afrika. Eine Idee oder ein Produkt sollte von Anfang an zirkulär gedacht werden – vom Design über die Funktionalität bis hin zur Reparierbarkeit.

Nicht jedes Start-up in diesem Bereich kann gleich das Klima retten, aber kreative, neue und international gedachte Ansätze können die Kreislaufwirtschaft voranbringen. So fasste Mirko treffend zusammen: „Du kannst als kleines Start-up nicht die große Welt verändern, aber du kannst darüber reden, in deinem Umfeld, in deinen Netzwerken und mit den Menschen, die Einfluss haben“.

Das nächste Online-Event von TECHimpulse findet statt am Mittwoch, 18. Juni 2024 zum Thema „Corporate Innovation Programms“ und steht allen Interessierten offen.

 

Banner, How to Build a Team
Online-Event am Montag, 4. Dezember 2023, 17 -18 Uhr (CET)

Erfolgreiche Teams sind entscheidend und ein Schlüsselfaktor für den Erfolg eines Start-ups. Ein effektives und motiviertes Team mit einer klaren Vision schafft eine positive Arbeitsatmosphäre, um gemeinsame Ziele zu erreichen. Worauf sollten Gründer beim Aufbau eines Teams achten? Welche Faktoren sind entscheidend und machen ein erfolgreiches Team aus? Und wie funktionieren leistungsstarke Teams in einem internationalen Kontext?

In TECHimpulse diskutieren wir über die Bedeutung erfolgreicher Gründerteams. Wir sprechen mit Unternehmerinnen und Unternehmern über ihre Erfahrungen, Lektionen und Best Practices auf dem Weg zum Aufbau und Erhalt eines erfolgreichen Teams.

Zum Abschluss gibt’s die Möglichkeit für Diskussion.

Unser Speaker:

  • Dr Alexander Tittel, Postdoc at the Institute for Entrepreneurship, Technology Management and Innovation (EnTechnon), Karlsruhe Institute of Technology
  • Ignace Turatsinze, Co-Founder & CEO at PayingTone
  • Dr. Rene Sehi, CEO and Co-Founder of DATAMOTOR.AI
  • Stephanie Pfeil-Coenen, Managing Director, CEO & Co-Founder, Phaeosynt GmbH

 

 

Diversität im afrikanischen Startup-Ökosystem

Frauen sind in der technologiebasierten Branche nach wie vor unterrepräsentiert. Dabei ist klar, dass mehr Innovation auch mehr Diversität benötigt. Welchen Herausforderungen sehen sich Frauen im TECH-Sektor gegenüber? Auf welche Hürden stoßen Gründerinnen und welche Erfahrungen haben weibliche Startups etwa bei der Investorensuche oder beim Networking?

In der ersten Online-Veranstaltung der Reihe TECHimpulse diskutierten wir am 24. Juli 2023 über Frauen im afrikanischen Startup Ökosystem. Vier junge Unternehmerinnen sprachen über ihre Erfahrungen, Herausforderungen und Best Practices. 

Daisy Isaho, Mitgründerin und CPO von Zuri Health aus Kenia beschrieb, wie bedeutend Gleichberechtigung für ihr medizintechnisches Unternehmen ist. „Wir müssen Diversität zulassen und weibliche Talente fördern“, betonte die Unternehmerin, nur so sei wirtschaftlicher und nachhaltiger Erfolg möglich. 

Die Unternehmerin Farah Emara, Co-Gründerin und CEO von Fresh Source in Ägypten berichtete von ihren Erfahrungen in einer männerdominierten Branche – und unterstrich, dass sie solche Unterteilungen an sich problematisch finde:  

„There is no such thing as a male or female industry, we can both strive in both.”

Dies bestätigte auch Jaqueline Mukrukundo, Mitgründerin und CMO von Wastezon in Ruanda. Sie betonte, wie wichtig es auch sei, eine eigene persönliche Marke aufzubauen und sich mit anderen Frauen zu vernetzen. Abschließend sprach Sana Afouaiz, Gründerin und Direktorin der Womenpreneur Initiative mit dem Sitz in Brüssel, über aktuelle Probleme von Gründerinnen wie fehlendes Vertrauen oder den Kampf gegen Stereotypen. „Wir bei Womenpreneur glauben an das wirtschaftliche Empowerment von Frauen als Instrument zur Erreichung von Gleichberechtigung in der Gesellschaft“.

Das nächste Online-Event von TECHimpulse findet statt am Mittwoch, 18. Oktober 2023 zum „Setting the focus right“ und steht allen Interessierten offen.

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