Infoportal: Auswirkungen des Ukraine-Kriegs und Hilfsangebote
Mit dem Informationsportal möchten wir über Unterstützungsangebote für Menschen aus der Ukraine und über Auswirkungen des Kriegs auf das Studieren und Arbeiten am KIT informieren. Das Angebot wird kontinuierlich aktualisiert und erweitert. Die Dienstleistungseinheit Internationales (DE INTL) befindet sich dazu aktuell im Austausch mit Kolleginnen und Kollegen baden-württembergischer Universitäten, Universitäten der TU9-Allianz sowie der Helmholtz-Zentren und europäischen Netzwerke CLUSTER und CESAER. Das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg (MWK) richtet eine Task Force “Ukraine” ein, an welche über die Rektorenkonferenzen Fragen und Anliegen gerichtet werden. Das deutsche Bundesinnenministerium informiert auf der Website Germany4Ukraine beispielsweise zu Themen wie Unterkunft und ärztliche Versorgung.
Für alle Fragen zu diesem Thema steht Ihnen die DE INTL unter der E-Mail-Adresse TdL∂intl.kit.edu zur Verfügung.
Unterstützung für Studierende
Eine erste Anlaufstelle für Studierende in und aus der Ukraine bietet die Koordinationsstelle für Geflüchtete, Migrantinnen und Migranten.
Unterstützung für die Wissenschaft
Gibt es spezielle Angebote für geflohene Forschende aus der Ukraine?
- Über die Plattform #ScienceForUkraine können Institutionen Forschungsaufenthalte für von der gegenwärtigen Krise betroffene Studierende und Forschende anbieten. Bitte beachten Sie, dass dieses Angebot nicht vom KIT koordiniert oder begleitet wird.
- Die Helmholtz-Initiative für Geflüchtete fördert unter anderem wissenschaftlich ausgebildete Personen, die aufgrund der aktuellen Situation die Ukraine verlassen mussten und/oder durch politische Verfolgung persönlich gefährdet sind. Hierfür kann das Antragsformular genutzt werden.
- Die Philipp-Schwartz-Initiative bietet Unterstützung und Schutz für internationale Forschende, die vor Krieg und Verfolgung fliehen.
- Mit dem Portal “ERA4Ukraine” sammelt die europäische Kommission unter dem Schirm des EURAXESS-Netzwerks verschiedenste Informationen und Angebote für Forschende aus der Ukraine.
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Weitere aktuelle Initiativen der Europäischen Union zur Unterstützung der Ukraine:
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Zugang zu Science4Refugees, einer bestehenden EURAXESS-Initiative, die Flüchtlingen Praktika, Teilzeit- und Vollzeitstellen, Zugang zu einer europäischen Forschungsgemeinschaft sowie eine ganze Reihe von Informations- und Unterstützungsdiensten zum Arbeiten und Leben in Europa bietet;
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Marie-Skłodowska-Curie-Maßnahmen (MSCA): Leitlinien für die Einbeziehung von gefährdeten Forschern;
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Weitere Informationen und eine erste Anlaufstelle für Forschende bietet das International Scholars and Welcome Office (IScO).
Informationen zu Kooperationen und Partnerschaften
Wie wirkt sich die Situation auf die Förderung von Projekten durch Drittmittelgeber aus?
Was muss bei Publikationen beachtet werden?
Welche Maßnahmen trifft das KIT im Hinblick auf die Zusammenarbeit mit Partnereinrichtungen?
Was muss derzeit bei der Einladung von Gästen ans KIT beachtet werden?
Was muss bei der Zusammenarbeit in Gremien und Netzwerken beachtet werden?
- Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat für die eingeleitete Wende der Kooperationspolitik mit Russland und Belarus eine Task Force eingerichtet, die die große Vielfalt der Kooperationsformen, die auf sehr unterschiedlichen Rechtsgrundlagen beruhen, kategorisiert. Jede einzelne Maßnahme wird in den zuständigen Referaten zunächst überprüft und bewertet. Ergänzend dazu hat BMBF eine Task Force eingerichtet, um die Unterstützung von Geflüchteten aus der Ukraine bestmöglich zu organisieren und mit Partnern abzustimmen. Die deutsche-ukrainische Forschungszusammenarbeit soll solidarisch und partnerschaftlich mit Entschlossenheit weitergeführt werden.
Die entwickelten Leitlinien und Ziele sollen eine Abwägung verschiedener Einzelfälle ermöglichen und als Bausteine für die Information der Presse und der Beantwortung externen Anfragen dienen. Diese Sprachregelung ist im BMBF leitungsgebilligt und ressortabgestimmt. - Das BMBF hat außerdem Empfehlungen (Intranet) zum Umgang mit Grundsatzfragen im Bereich der institutionell geförderten Einrichtungen in Form von FAQs erarbeitet, die eine Orientierung bieten, wie aus Sicht des BMBF das „Einfrieren“ der Forschungskooperationen verstanden und ausgestaltet werden sollte.
- Mitgliedschaften von Angehörigen russischer und belarussischer Institutionen in KIT-Gremien werden ausgesetzt, neue Mitgliedschaften bis auf weiteres nicht angeboten. Derzeit ist das KIT in Abstimmung mit seinen Partnern, um die Aussetzung von (assoziierten) Mitgliedschaften russischer und belarussischer Einrichtungen in Netzwerken und Verbünden, denen das KIT angehört, zu veranlassen (vgl. Rundschreiben des Präsidiums vom 04.03.2022). Das betrifft unter anderem die Netzwerke CLUSTER und CESAER.
Kann ich ukrainischen Forschenden Forschungsplätze am KIT anbieten?
Gemeinsam gegen Desinformation!
Die wichtigsten Informationen zur Desinformation im Kontext des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine können Sie unten finden.
Lesen Sie dazu auch die Stellungnahme und Informationen des DAAD, die Pressemitteilungen der Hochschulrektorenkonferenz, der Alexander von Humboldt-Stiftung, des Helmholtz-Zentrums Berlin und der Deutschen Forschungsgemeinschaft sowie die Stellungnahmen der Studierenden, Absolventinnen und Absolventen aus Russland an den Deutschen Universitäten und der Allianz der Wissenschaftsorganisationen.