Aufgrund des Klimawandels, Missmanagements und zahlreicher Nutzungskonflikte ist die sozio-ökologische Integrität von Flüssen zu einem global kritischen Thema geworden. Dieses Projekt zielt darauf ab, innovative Lösungen für die Flusskrise zu entwickeln und zu testen sowie Empfehlungen zu formulieren, um dieses Wissen auf andere hydrologische und kulturelle Kontexte außerhalb Europas zu übertragen. Die thematischen Studien werden dabei am Rhein und anderen europäischen Flüssen durchgeführt.
Das 18-monatige Seed Money Projekt wird die Zusammenarbeit der Eucor-Partner an interdisziplinären Methoden und Lösungen stärken, mit dem Ziel, einen praktischen Transfer von Wissenschaft zu Politik im Kontext des Flussgebietsmanagements zu ermöglichen. Es werden grenzüberschreitende Faktenerhebungsworkshops in Kooperation mit lokalen Stakeholdern durchgeführt und ein wettbewerbsfähiger Vorschlag für ein Marie Skłodowska-Curie Actions - Doctoral Network (DN) mit etwa 15 Promotionsvorhaben erstellt. Diese Dissertationen werden gemeinsam von einem internationalen Expertenteam ausgearbeitet und betreut, in enger Zusammenarbeit mit dem neuen Eucor MSc-Kurs und dem neuen Eucor Excellence Chair on Water Sustainability, der weitere europäische Projekte fördert und unterstützt.
MehrFörderlinie "Forschung und Innovation"
Das Projekt "The surgeon’s eye" strebt die Entwicklung robotergestützter minimalinvasiver Operationen an, bei denen ein Roboter ein Endoskop nach den Anweisungen des Chirurgen führt. Dieses robotergestützte Endoskop stabilisiert die Sicht auf die Operationsstelle, während maschinelles Lernen dafür sorgt, dass es auf die richtigen Objekte fokussiert, um dem Chirurgen die gewünschte Sicht zu bieten. Dieses Vorhaben soll die Zusammenarbeit zwischen Chirurgen und Assistenzkräften in minimalinvasiven Eingriffen verbessern. Das Projekt wird von der Universität Basel geleitet und in Zusammenarbeit mit dem KIT durchgeführt.
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Im Cuivrality-Projekt werden chirale Koordinationskomplexe mit zentralem Kupferatom Cu(I) entwickelt, die als Bild- und Spiegelbildkomplexe existieren. Diese Moleküle bilden größere stabilisierte Einheiten, wenn sie zusammen organisiert werden. Aufgrund ihrer optischen Eigenschaften in Bezug auf polarisiertes Licht sind sie wissenschaftlich interessant. Das Projekt wird von der Universität Straßburg geleitet und in Zusammenarbeit mit dem KIT durchgeführt.
MehrFörderlinie "Lehre"
Das Projekt "3D Human Movement Studies" will die Bewegungsanalyse in Lehrkonzepten zusammenführen, indem es vier Masterstudiengänge an den Universitäten Basel, Freiburg und dem KIT einbezieht. Dies soll die Lehrqualität in Sportwissenschaft und Biomedizintechnik verbessern, indem unterschiedliche Schwerpunkte kombiniert werden. Es wird ein gemeinsamer Wahlpflichtkurs und ein Austausch für Doktoranden und Studierende eingerichtet. Die Universität Freiburg leitet das Projekt in Zusammenarbeit mit Basel und dem Karlsruher Institut für Technologie (KIT).
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Das Projekt "Smart functional sequence-defined oligomers and polymers incorporating rigid cyclodextrin host molecules" in der supramolekularen Chemie erforscht die Anwendungsmöglichkeiten von Cyclodextrinen als nachhaltige Bausteine. In Kombination mit sequenzdefinierten Oligomeren sollen sie hochselektive Katalysatoren ermöglichen. Durch die Verbindung von Cyclodextrinen mit nachhaltigen vernetzten Polymeren entstehen umweltfreundliche Materialien für Wasserreinigungssysteme. Das Projekt wird von der Université de Strasbourg geleitet und in Zusammenarbeit mit dem Karlsruher Institut für Technologie (KIT) umgesetzt.
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Ökologische Herausforderungen haben in immer stärkerem Maße einen interdisziplinären und internationalen Charakter. Das Projekt „Interdisciplinary student research lab in the Upper Rhine Region“ erprobt ein innovatives, interdisziplinär und international angelegtes Seminarformat mit Fokus auf Nachhaltigkeitsthemen. Ein Team von Studierenden aus verschiedenen Disziplinen (Psychologie, Wirtschaftsingenieurwesen, Geographie) der Universitäten Basel, Straßburg und dem KIT führt eine eigene Forschungsarbeit durch und setzt sich mit einer spezifischen Forschungsfrage im Bereich der Energie- und Mobilitätswende auseinander. Abschließend soll evaluiert werden, wie dieses Lehrformat langfristig in die Curricula der Studiengänge integriert werden kann. Das Projekt steht unter Leitung des KIT und wird in Kooperation mit der Université de Strasbourg und der Universität Basel umgesetzt.
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Die Eucor-Universitäten Straßburg, Haute-Alsace, KIT und Freiburg starten den Masterstudiengang „MWS – European Master in Continental Water Sustainability“ zur Ausbildung von interdisziplinären Hydrologie-Experten. Angesichts komplexer Mensch-Umwelt-Wechselwirkungen und der Erkennung von Kipppunkten ist die Schnittstelle zwischen Natur, Sozial- und Ingenieurswissenschaften entscheidend. Der praxisnahe Studiengang basiert auf bestehenden Kooperationen am Oberrhein und soll langfristig als zweijähriges Programm mit weiteren Eucor-Partnern angeboten werden.
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Das Projekt "LIFT" in den Sozial- und Geisteswissenschaften zielt darauf ab, Wissen über Stiftungen und ihre Aktivitäten in der Oberrheinregion auszutauschen. Es verwendet einen multidisziplinären Ansatz, um Stiftungsstrategien und deren Interaktionen mit lokalen Akteuren und Behörden zu identifizieren. Die Hauptergebnisse umfassen die Erstellung einer Datenbank über Stiftungen am Oberrhein und die Vorbereitung eines gemeinsamen Interreg-Projekts für das Jahr 2025, in Zusammenarbeit mit Forschern und regionalen Partnern. Das Projekt wird von der Université de Haute-Alsace (UHA) geleitet und in Kooperation mit den Universitäten Basel, Freiburg, Straßburg und dem KIT umgesetzt.
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Das Projekt zielt auf die Erforschung polymarer Materialien mit funktionellen Gradienten ab, wodurch ein neues interdisziplinäres Forschungsgebiet entstehen soll. Funktionelle Gradientenmaterialien zeigen schrittweise Veränderungen in Eigenschaften basierend auf der Position und sind durch Zusammensetzungsänderungen in 1D-Polymerketten, 2D-Polymeroberflächen und mesoskopischen Hydrogelpartikeln gekennzeichnet. Vier Forschungsgruppen werden gemeinsam an deren Herstellung arbeiten.
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Der Oberrheingraben ist bekannt für seine geothermischen Ressourcen und erzeugt bereits erneuerbare Wärmeenergie. Die "Geothermal Master Field School" bietet jährlich eine 9-tägige Exkursion im Nordelsass, die angehenden Experten theoretische geowissenschaftliche Konzepte für die Nutzung tiefliegender geothermischer Systeme vermittelt. Dabei werden sie mit realen Entscheidungsprozessen in der industriellen Nutzung erneuerbarer Georessourcen konfrontiert.
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Ziel des Projekts in der Biologie ist es, einen grenzüberschreitenden Studiengang zu gründen, der exzellent ausgebildete Forscherinnen und Forscher in der Pflanzenwissenschaft hervorbringt.
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Ein Projekt in der Teilchenphysik, geleitet von der Université de Strasbourg und in Zusammenarbeit mit dem Karlsruher Institut für Technologie, erforscht die Verwendung neu entwickelter Spurfindungsdetektoren im japanischen "Belle II"-Experiment. Studierende führen gemeinsam betreute Masterarbeiten durch, um zu prüfen, wie diese Detektoren zu neuen Erkenntnissen beitragen könnten. Das Projekt umfasst Teilchenstrahl-Experimente in deutschen Forschungslaboratorien und Expertengespräche in Japan.
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Studierende der Université de Strasbourg und des Karlsruher Instituts für Technologie bilden jährlich internationale Teams, um gemeinsam an einem Datenwissenschafts-Seminar teilzunehmen. Sie entwickeln individuelle grafische Anwendungen („Dashboards“) für die Datenanalyse und -visualisierung als Projektergebnisse. Die besten dieser Dashboards werden in eine gemeinsame technologische Plattform integriert und bieten ein wachsendes Angebot für Wissenschafts-, Technologie- und Innovationsanalysen. Diese Plattform wird auch Studierenden in weniger technischen Studiengängen und der breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
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In dem fächerübergreifenden Projekt werden die Rahmenbedingungen für ein vernetztes, effizienteres und flexibleres Produzieren, Verteilen und Zwischenspeichern von erneuerbaren Energien in der Oberrheinregion untersucht.
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Quantum Machine Learning befasst sich mit der Schnittstelle zwischen Quantenmechanik und maschinellem Lernen und untersucht, wie Ergebnisse und Techniken aus einem Bereich zur Lösung der Probleme des anderen verwendet werden können. Das Projekt zielt darauf ab, eine Gemeinschaft von Studierenden und Forschern mit internationaler Ausstrahlung aufzubauen und einen Eucor-weiten Workshop zum Thema Quantum Machine Learning zu organisieren, um 2020/21 koordinierte Anträge auf Forschungsförderung in diesen Bereichen vorzubereiten.
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Um einen Beitrag zur Entwicklung innovativer und komplementärer Ansätze zur Krebsbekämpfung zu leisten, wollen die Partner verstehen, wie sich CXCR4-Signalkomplexe bilden und wie sich diese auf das Verhalten von cytotoxischen Lymphozyten (CTL) auswirken, indem sie Proteomik, In-vivo-Targeting und Computermodellisierung verwenden. Da CXCR4 eine wichtige Rolle bei der CTL-Reaktivierung spielt, kann ein genauerer Einblick in die Regulation von CXCR4 in Raum und Zeit neue Informationen mit therapeutischem Potenzial zur Verbesserung der Immun-Checkpoint-Therapie (IKT) liefern.
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Das Projekt befasst sich mit dem Umweltverhalten insbesondere metallischer Spurenelemente im Kontext der Stilllegung kerntechnischer Anlagen. Am Standort Fessenheim werden umfangreiche Analysen durchgeführt, um die potenzielle Mobilisierung dieser Spurenelemente in der Ökosphäre zu überprüfen. Im Rahmen des Projekts wird eine umfassende Methodik entwickelt, die auf verschiedene Industriegebiete und Szenarien übertragbar sein wird. Die Partner werden im Rahmen von Eucor – European Campus ein grenzüberschreitendes Kompetenzzentrum für die Durchführung und Bewertung entsprechender Umweltanalysen einrichten.
MehrFörderlinie "Forschung und Innovation"
Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Literatur- und Kulturgeschichte untersuchen die Verbindung der Diskurse „Psychologie“ und „Esoterik“ vom 18. bis zum 20. Jahrhundert (mit Schwerpunkten auf der Goethezeit und der klassischen Moderne). Sie gehen von der Hypothese aus, dass beide Denkbewegungen sich im Begriff des Unbewussten überschneiden, mit der Folge, dass dieses Unbewusste eine metaphysische Dimension erhält. Das Projekt ist am Karlsruher Institut für Technologie angesiedelt und wird gemeinsam mit allen weiteren Eucor-Universitäten verwirklicht.
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Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Literatur- und Kulturgeschichte untersuchen die Verbindung der Diskurse „Psychologie“ und „Esoterik“ vom 18. bis zum 20. Jahrhundert (mit Schwerpunkten auf der Goethezeit und der klassischen Moderne). Sie gehen von der Hypothese aus, dass beide Denkbewegungen sich im Begriff des Unbewussten überschneiden, mit der Folge, dass dieses Unbewusste eine metaphysische Dimension erhält. Das Projekt ist am Karlsruher Institut für Technologie angesiedelt und wird gemeinsam mit allen weiteren Eucor-Universitäten verwirklicht.
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