Unterkünfte
Beachten Sie unseren Hinweis zu unseriösen Angeboten bei der Wohnungssuche!
Die meisten Studierenden in Deutschland wohnen entweder in Wohngemeinschaften (WGs) oder in Wohnheimen. Die meisten Austauschstudenten wohnen in Wohnheimen, von denen einige eine feste Anzahl an Zimmern haben, die dauerhaft nur für ein oder zwei Semester vermietet werden. Zudem sind die Wohnheime für gewöhnlich die etwas günstigere Option. In beiden Fällen teilt man sich normalerweise Küche und Bad mit anderen Studierenden, während man zum Schlafen einen Raum für sich alleine hat.
Wohnheime
Einige der Karlsruher Wohnheime werden von einem öffentlichen Studierendenservice, dem Studierendenwerk betrieben. Die Bewerbung für einen Platz in diesen Wohnheimen erfolgt zentral über die verlinkte Seite. Eine solche Bewerbung ist sehr empfehlenswert,
Eine weitere Option ist das Hans-Dickmann-Kolleg (HaDiKo). Mit 999 Zimmer ist es das mit Abstand größte Studierendenwohnheim in Karlsruhe und zudem das größte selbstverwaltete Wohnheim in Deutschland. Aufgrund des großen Angebots an Zimmern ist es außerdem der Ort, an dem auch die meisten Austauschstudenten in Karlsruhe unterkommen.
Es gibt diverse weitere Wohnheime, sowohl privat- als auch selbstverwaltete. Einige Beispiele:
- Hans-Freudenberg-Kolleg (HFK)
- Insterburg
- Kolleg am Ring(KAR)
- Augustin Bea Haus (ABH) und Reinhold Schneider Haus (RSH)
- Hermann-Ehlers-Kolleg (HEK)
- Domus 7
Wohngemeinschaften
Die Alternative zum Wohnheim ist ein Zimmer in einer WG. Oft ist es möglich, per Untermiete von einem Studierenden ein Zimmer zu bekommen, der Karlsruhe für einige Zeit verlässt, um selbst ein Auslandssemester oder ein Praktikum zu machen. Es gibt mehrere Webseiten, über die WGs in Karlsruhe gefunden werden können, die bekannteste ist sicherlich wg-gesucht.de. Andere Beispiele sind immonet.de oder wohnungsboerse.net.
Auch wenn unseriöse Wohnungsangebote in Deutschland nicht sehr häufig sind, ist Vorsicht immer angebracht.
Zimmer, die zu auffällig niedrigen Preisen angeboten werden, gehören oft zu Studentenverbindungen (weitere Hinweise sind eine große Anzahl Mitbewohner, häufig ausschließlich männlich). Studentenverbindungen in Deutschland sind nicht vergleichbar mit denen in den Vereinigten Staaten oder anderen außereuropäischen Ländern. Sie haben innerhalb der Studierendenschaft nicht den besten Ruf und einige davon sind internationalen Gästen gegenüber nicht immer unbedingt aufgeschlossen[1].
“Zwischenmiete” ist ein Begriff, den Sie sich merken sollten. Er bezeichnet häufig das Untervermieten eines Zimmers, normalerweise für 5-6 Monate.
[1] https://www.fzs.de/2013/05/23/falsch-verbunden-fzs-fordert-aufloesung-von-studentischen-verbindungen/
Unseriöse Angebote bei der Wohnungssuche
Ausführliche Informationen finden Sie in der Broschüre der Polizei Baden-Württemberg.
Was sich wie ein Schnäppchen anhört, kann sich schnell als unseriöses Angebot entpuppen
Das Wichtigste in Kürze:
- Zahlen Sie niemals Geld vor der Wohnungsbesichtigung
- Akzeptieren Sie keine Schecks
- Lassen Sie sich die Schlüssel nicht per Post oder über Agenten senden
- Übermitteln Sie keine sensiblen Daten wie eine Ausweiskopie vorab
Unseriöse Angebote und Kontakte erkennen
Liegt die Wohnungsmiete deutlich unter dem ortüblichen Durchschnitt, sollten Sie aufmerksam werden. Auch die Anzeige selbst kann unstimmig sein. Wechselt die Ansprache im Text zwischen wir/ich und du/euch bzw. Sie/Ihnen? Sagt der Vermieter, dass er außerhalb von Deutschland lebt?
Ein unseriöser Kontakt antwortet auf Ihre Anfrage meist auf Englisch oder fehlerhaftem Deutsch und geht nicht auf Ihre Fragen ein.
Generell empfehlen wir, persönliche Dokumente nicht per E-Mail zu senden, sondern bei der Besichtigung mitzubringen.
Hauptsächlich treten zwei Betrugsarten auf: Kautions-/Vorkassenbetrug und Scheckbetrug.
KAUTIONS-/VORKASSEBETRUG: Wenn keine Besichtigung möglich ist, der angebliche Vermieter den Schlüssel per Post schicken will, vorab Geld überwiesen haben möchte, handelt es sich mit Sicherheit um einen Betrüger. Generell sollten Sie von Vorabzahlungen jeglicher Art absehen.
SCHECKBETRUG: Die Methode der Betrüger ist es, die fällige Zahlung per Scheck zu tätigen. Dieser Scheck weist dann einen höheren Betrag aus als der eigentlich vereinbarte. Der Betrüger wird Sie dann bitten, ihm die Differenz zurück zu überweisen, storniert den Scheck anschließend nach einigen Tagen und ruft so das Geld zurück.
Betrugsverdacht melden
Bei den gängigen Portalen können Anzeigen gemeldet werden.
Quelle: WG-Gesucht