International am KIT: Wichtige Dokumente auch auf Englisch

Sich international auszurichten, bedeutet für das KIT nicht nur, Beziehungen ins Ausland zu pflegen - auch internationales Arbeiten innerhalb des KIT gehört dazu. Ein wichtiger Schlüssel bei der Internationalisierung ist die Sprache: Langfristig sollen alle wichtigen Dokumente am KIT auch auf Englisch verfügbar sein.

Menschen aus mehr als 120 Ländern arbeiten und studieren am KIT und bereichern es auf vielfältige Weise. Doch stoßen sie an vielen Stellen auf eine Hürde: Bisher sind viele relevante Dokumente und Informationsangebote wie Satzungen, Formulare, Handbücher, Rundschreiben oder Sicherheitsunterweisungen nur auf Deutsch verfügbar.

Es besteht großer Bedarf nach zweisprachigen Dokumenten am KIT - doch welche Dokumente werden überhaupt von großen Gruppen von Nutzerinnen und Nutzern nachgefragt? Bei welchen Dokumenten braucht es eine Übersetzung des kompletten Wortlauts, bei welchen genügt eine erklärende Zusammenfassung? Übersetzen eigene Mitarbeiter in OEs, Instituten, Fakultäten und Verwaltung? Oder wird der Sprachendienst des KIT oder ein externer Übersetzungsdienst beauftragt?

 „Im Intranet gibt es ein Prozessdiagramm, das bei den Entscheidungen für diesen Vorgang hilft“, erklärt Maike Schröder vom Sprachendienst. Dieser ist auch bei der Suche nach geeigneten externen Dienstleistern behilflich.

„Wir wollen am KIT eine greifbare Willkommenskultur leben“, so Dr. Klaus Rümmele, Leiter der DE Internationales (INTL). „Daher unser Appell an alle, die am KIT mit wichtigen Informationen und Dokumenten zu tun haben: Bitte prüfen Sie, ob diese für internationale Zielgruppen des KIT relevant sein könnten und lassen Sie sie gegebenenfalls übersetzen. So fühlen sich unsere internationalen Kolleginnen und Kollegen auch wirklich hier aufgenommen und angekommen.“

Prozessdiagramm als PDF

 

Ist- und Bedarfsanalyse zweisprachiger Dokumente

Der GLK+ initiierte das Projekt "Ist- und Bedarfsanalyse zweisprachiger Dokumente" am KIT, um einen transparenten Zugang zu relevanten Unterlagen sicherzustellen. Unter Leitung von Dr. Klaus Rümmele und in Zusammenarbeit mit Professor Thomas Hirth wurden Bestand und Bedarf ermittelt, Priorisierungen für Übersetzungen festgelegt und eine Prozessbeschreibung entwickelt.