Wissenschaft und Kultur für chinesische und deutsche Jugendliche
Karlsruhe und Shanghai: Mehr als 8900 Kilometer liegen zwischen den beiden Städten mit unterschiedlichen Kulturen. Doch junge Menschen aus Europa und Asien bewegen die gleichen wissenschaftlichen Themen: Energie, Mobilität und Information. Im „Science Exchange Program Karlsruhe – Shanghai“ erfahren naturwissenschaftlich-technisch interessierte Jugendliche aus Deutschland und China mehr über diese Themen und die jeweils andere Kultur.
Noch bis 14. Juli halten sich 18 chinesische Jugendliche im Badischen auf. Untergebracht sind sie in Familien der am Programm teilnehmenden 18 Karlsruher Schülerinnen und Schülern der 10. und 11. Klasse. Ab dem 10. Juli bearbeiten die deutschen und chinesischen Jugendlichen – nach einer offiziellen Begrüßung durch die China-Beauftragte des KIT, Professorin Gisela Lanza – mit Mitarbeitern des KIT Projektthemen: In Laboren und Instituten des KIT bauen sie Wasserräder und Wehre, analysieren deutsche und chinesische Cola und nehmen geodätische Messungen auf dem Turmberg vor. Im Badischen Landesmuseum vergleichen sie chinesische und deutsche Haartrachten.
Ein breites, interkulturelle Kontakte vertiefendes Rahmenprogramm ergänzt die Projektarbeit: darunter ein Kettenreaktions-Workshop am Mannheimer Technoseum, ein Sportturnier und ein Kochabend mit Spätzle. Vorbereitet haben das Programm die Schülerakademie Karlsruhe, das Bismarck-Gymnasium und das Zentrum für Mediales Lernen am KIT zusammen mit den deutschen Schülerinnen und Schülern. Unterstützer sind der Pädagogische Austauschdienst und der Landesverband natec. Im Oktober startet der Gegenbesuch der deutschen Jugendlichen in Shanghai.