KIT baut Beziehungen ins Silicon Valley aus
Mit der Plattform KIT Link will das KIT seine guten Beziehungen zu Universitäten, Unternehmen und Alumni im Silicon Valley weiter ausbauen. Der Startschuss fiel am Mitte September bei einer Veranstaltung in der San Francisco Bay Area.
Die Veranstaltung war Teil des Programms einer Delegationsreise in die USA und nach Kanada, die der baden-württembergische Ministerpräsident Winfried Kretschmann anführte und bei der ihn unter anderem Wissenschaftsministerin Theresia Bauer begleitete.
Ministerpräsident Winfried Kretschmann sagte zum Start von KIT Link: „Das KIT trägt entscheidend dazu bei, dass Baden-Württemberg bereits heute der forschungsstärkste Standort für Künstliche Intelligenz in Deutschland ist. Durch Neugierde, Inspiration und nicht zuletzt die kluge Vernetzung von Digitalunternehmen ist damit eine außergewöhnliche Wissenschaftseinrichtung entstanden, auf die wir zu Recht stolz sind. Ich freue mich deshalb besonders, beim Auftakt der KIT Zeitgeist Events dabei zu sein und diese einzigartige Plattform für Wissenstransfer und Vernetzung zu begleiten, die Silicon Valley und Baden-Württemberg noch näher zusammenbringt.“
Wissenschaftsministerin Theresia Bauer: „Die neue Plattform KIT-Link wird zukünftig durch eine Präsenz des KIT im Silicon Valley bestehende Beziehungen ins Silicon Valley pflegen und neue aktivieren. Dabei werden Studierende, Forschende, Start-ups und etablierte Unternehmen gleichermaßen angesprochen. Ich bin zuversichtlich, dass das die Sichtbarkeit des Forschungsstandortes stärken wird.“
„Ziel von KIT Link ist es, über den intensiven Austausch einen Wissenstransfer in beide Richtungen zu ermöglichen. So kann die Plattform für Gesellschaft und Wirtschaft in Baden-Württemberg und im Silicon Valley ein wertvoller Impulsgeber sein. Im Idealfall bilden wir auf diesem Weg Partnerschaften zur Lösung globaler Zukunftsfragen“, sagte der Präsident des KIT, Professor Holger Hanselka.
„KIT Link steht für Wissensaustausch und Kommunikation über Köpfe“, erklärte Professor Thomas Hirth, Vizepräsident für Innovation und Internationales am KIT. „Die Alumni des KIT im Silicon Valley können dazu mit ihren Lebensläufen und ihren Erfahrungen einen wichtigen Beitrag leisten.“ Die Vernetzung soll den Partnern auf beiden Seiten den unmittelbaren Zugang zu aktuellem Wissen, innovativen Prozessen und Arbeitsmethoden erleichtern. Vorgesehen ist zudem, dass konkrete Kooperationen zwischen Wirtschaft und Wissenschaft angestoßen werden und Studierende des KIT mehr Gelegenheiten für Praktika bekommen. Virtuell verortet ist die Plattform bei dem Unternehmen SAP, einem strategischen Partner des KIT, der ein starkes Standbein im Silicon Valley hat.
Den Auftakt für einen lebendigen Austausch mit Entscheidungsträgern und Partnern in Zivilgesellschaft, Politik, Wirtschaft, Kultur und Wissenschaft im Silicon Valley bildete der erste Zeitgeist-Event: Cyriac Roeding and Guido Appenzeller sprachen über „Enterprising for a Better Globe: Silicon Valley Insights – Trends and Developments ranging AI to health”. Die beiden Alumni des KIT und erfolgreichen Unternehmer im Silicon Valley diskutierten mit den Vertreterinnen und Vertretern der Delegation sowie in den USA lebenden Absolventinnen und Absolventen des KIT.