KIT Fernstudienzentrum unterstützt das Science Exchange Program Shanghai - Karlsruhe 2012

China

Das Interesse an China hat unter den Studierenden, aber auch bei Schülerinnen und Schülern in den letzten Jahren zugenommen. Nicht nur wegen seiner steigenden Bedeutung für Wissenschaft und Wirtschaft, sondern auch weil China beginnt sich zu öffnen. Studierende und Jugendliche wollen mehr über das „Reich der Mitte“ erfahren. Seinen Studierenden bietet das KIT verschiedene Austauschprogramme an. So können diese im Rahmen Ihrer Ausbildung einen Chinaaufenthalt absolvieren und vom einem Ideen- und Gedankenaustausch profitieren. Um auch Schülerinnen und Schülern als zukünftige Studierende diese Möglichkeit zu geben, hat die Schülerakademie Karlsruhe in Kooperation mit den Fernstudienzentrum im House of Competence (HoC) bereits zum zweiten Mal einen Schüleraustausch der etwas anderen Art organisiert – das Science Exchange Program.

Kultur und Science – mal anders

Jugendlichen aus beiden Kulturkreisen sollten neugierig aufeinander gemacht werden und sich gegenseitig an ihrem Alltag teilhaben lassen. Nur so können sie die verschiedenen Sichtweisen und Traditionen kennenlernen und kulturelle Unterschiede sowie Gemeinsamkeiten erkennen. Gleichzeitig möchte das Austauschprogramm den Schülern einen Rahmen bieten, in dem sie gemeinsam mit Wissenschaftlern des KIT und anderen Einrichtungen an Projekten arbeiten können um zu erleben, was interkulturelle Zusammenarbeit konkret bedeutet.

Diese Projektarbeiten fanden im Sommer am KIT, am ZKM, sowie in der PTV AG statt. 18 Schülerinnen und Schüler der JingYe Highschool in Shanghai waren nach Karlsruhe gekomme,n um in Deutschland ihre Gastgeber und das KIT kennen zu lernen. Gemeinsam arbeiteten die Schüler an sieben verschiedenen Projekten, die sich vom Cloud Computing bis zur Technischen Biologie erstreckten. Nähere Infos zu den einzelnen Projekte finden Sie auf den Seiten des HoC und im KIT-Presse-Archiv.

Im Oktober starteten die Karlsruher Schüler zu einem Gegenbesuch nach Shanghai. Die deutschen Schülerinnen und Schüler verbrachten eine Woche an der JingYe Highschool. Dort konnten sie neben der Projektarbeit auch verschiedene kulturelle Aspekte Chinas (z.B. Kalligrafie und die Pekingoper) kennen lernen und einüben. In Shanghai zeigten die chinesischen Schüler den Gästen ihre Stadt und ihr China. Um einen Eindruck vom historischen China zu bekommen, besuchte die deutsche Delegation auch die Terrakotta Armee und das historissche Museum in Xi’an. Natürlich dürfte auch die große Mauer und die verboten Stadt in Beijing nicht fehlen, auch der Künstlerbezirk 798 stand als Beispiel für das moderne China auf dem Program.

Kompetenzerwerb ermöglichen

Ziel des Projekteams der Schülerakademie (Fr. Dr. Langsdorf; Hr. Kahlmeyer) und des HoC (Hr. Gauß) war es, zum einen den Schülern die Möglichkeit zu bieten, interkulturelle Kompetenzen zu erwerben und im Rahmen der Projekte zu erproben, zum anderen soll das Interesse an wissenschaftlichen Fragestellungen und deren Bearbeitung geweckt werden. So werden gute Schüler aus beiden Ländern auf das KIT als Studienort aufmerksam.

Das INTL-Team bedankt sich bei Herrn Gauß für diesen Beitrag.