Zwei Tage Programm rund um Diversität im internationalen Kontext
Die International Days bieten allen, die interessiert sind, die Möglichkeit, mehr über die internationalen Aktivitäten am KIT und in dessen Umgebung zu erfahren. Menschen mit den unterschiedlichsten fachlichen und persönlichen Hintergründen sprechen über ihre Erlebnisse mit Diversität und Interkulturalität und entwickeln mit den Besucherinnen und Besuchern neue Ideen.
In verschiedenen Vorträgen und Diskussionsformaten melden sich Frauen und Männer aus Wissenschaft, Kultur und Politik zu Wort. Seminare und Workshops bieten den Gästen der International Days die Möglichkeit, sich ganz aktiv weiterzubilden und direkt von Expertinnen und Experten für Interkulturelle Kompetenz und Anti-Diskriminierung zu lernen.
Ein weiteres Highlight der Veranstaltung stellt die Abendaufführung am Badischen Staatstheater dar.
Mit den International Days demonstriert das KIT, welche Bereicherung Forschung, Lehre und Innovation erst durch eine interkulturelle Vielfalt erfahren, und präsentiert Menschen, die Diversität leben und vorantreiben.
Programm
Auf dem Programm stehen zahlreiche Vorträge, Diskussionen und Workshops, die im Senatssaal des KIT-Präsidiums (Geb. 11.30) stattgefunden haben.
Hier erhalten Sie auf einen Blick alle wichtigen Informationen für die beiden Veranstaltungstage.
>Noomi Arndt ist Soziologin und Afrikanistin mit Schwerpunkten in der Rassismuskritik und interkulturellen Bildung. Neben ihrer Tätigkeit als Beraterin und Coach in der Antidiskriminierungsstelle ist sie politische Bildnerin an Schulen und im Bereich der Diskriminierungssensiblen Bildungsarbeit als Trainerin selbstständig. Seit 2019 engagiert sie sich ehrenamtlich im Migrationsbeirat der Stadt Karlsruhe.
Judith Blumberg wuchs zweisprachig in Atlanta in den Vereinigten Staaten auf. Die gebürtige Heidelbergerin kehrte für ihr Studium im Bereich „Kulturwissenschaften und ästhetische Praxis“ zunächst nach Deutschland zurück, bevor es sie für einen ERASMUS-Aufenthalt und im Rahmen eines Stipendiums mehrmals nach Istanbul zog. Sie engagiert sich seitdem für eine Kulturplattform, die den deutsch-türkischen transkulturellen Dialog fördert. In London absolvierte Judith Blumberg am Goldsmiths College den Masterstudiengang „Postcolonial Culture and Global Policy“. Nach weiteren Stationen in Brüssel und Heidelberg kam sie 2019 an das Staatstheater Karlsruhe und hat es sich als Diversitätsagentin dort zur Aufgabe gemacht, Diversität eine Bühne zu geben.
Aufgewachsen in Columbus, Ohio, wo sie schon früh an der BalletMet Dance Academy ihre Tanzausbildung erhielt, führte Bridget Breiners Weg über München, Dresden, Stuttgart und Gelsenkirchen schließlich nach Karlsruhe. Für ihr choreografisches Schaffen wurde sie zweimal mit dem renommiertesten Theaterpreis Deutschlands ausgezeichnet: “Der FAUST” in der Kategorie “Beste Choreografie”. Schon bevor sie die Direktion des Balletts im Revier Gelsenkirchen übernahm – eine Company mit 14 internationalen Tänzerinnen und Tänzern – arbeitete Bridget Breiner in verschiedenen Ländern mit einer Vielzahl an international aufgestellten Companies zusammen. Seit 2019 ist sie Ballettdirektorin und Chefchoreografin des Staatsballets Karlsruhe, das Tänzerinnen und Tänzer aus 15 Herkunftsländern vereint.
Lisa Jürgens hat einen Masterabschluss in Interkultureller Bildung, Migration und Mehrsprachigkeit und arbeitet zu den Schwerpunkten Intersektionalität und diskriminierungssensible Bildungsarbeit. Aktuell organisiert sie bei der Antidiskriminierungsstelle Fachtage und ein Empowerment-Training für sozial benachteiligte Studierende. Als freiberufliche Bildungsreferentin arbeitet sie unter anderem als Trainerin bei der Landeszentrale für Politische Bildung und organisierte die Internationalen Wochen gegen Rassismus Karlsruhe 2021.
Prof. Dr. phil. Yasemin Karakaşoğlu, M.A. Jahrgang 1965, zwei Kinder, studierte Turkologie, Neuere deutsche Literaturwissenschaft und Politikwissenschaften in Hamburg und Ankara. Sie promovierte 1999 zum Dr. phil. im Fach Erziehungswissenschaft. Die Arbeit wurde 2000 mit dem Augsburger Wissenschaftspreis für Interkulturelle Studien ausgezeichnet und lieferte die Grundlage für ein Gutachten zum “Kopftuchurteil” des Bundesverfassungsgericht 2003. Seit Oktober 2004 ist sie Professorin für Interkulturelle Bildung an der Universität Bremen. 2011-2017 hat sie als Konrektorin für Internationales und Diversität u.a. die Sprachenpolitik „Akademische Mehrsprachigkeit“, die Internationalisierungs- und die Diversitystrategie der Universität Bremen verantwortet. Sie forscht, lehrt und publiziert zu Schule, Lehrer*innenbildung und Hochschule in der Migrationsgesellschaft.
Prof. Dr. Markus Klute wurde 2022 mit der Alexander von Humboldt-Professur ausgezeichnet und ist in diesem Rahmen am Institut für Experimentelle Teilchenphysik (ETP) des KIT tätig. Seit 2020 ist er Full Professor am Massachusetts Institute of Technology (MIT) in den USA. Er studierte Physik und Mathematik an der Universität Bonn und verbrachte als Doktorand Forschungsaufenthalte am CERN in Genf, Schweiz, und am Fermilab bei Chicago, USA. 2004 wurde er in Bonn promoviert. Als Postdoc ging er ans MIT, wurde dort Research Scientist und wechselte 2008 als Professor an die Universität Göttingen. Im Jahr 2009 kehrte er ans MIT zurück, zunächst als Assistant, dann als Associate Professor. Er ist unter anderem Fellow der American Physical Society, Gutachter für die National Science Foundation und Mitglied des wissenschaftlichen Beirats im Exzellenzcluster PRISMA+ an der Universität Mainz.
Als Referentin für Diversity und Personalentwicklung entwickelt Ines Köhler Konzepte für eine diversitätsgerechte Lehre und engagiert sich im Themenfeld Diversity-Kompetenz am KIT. Sie bietet zahlreiche Workshops und Trainings zu Themen wie Unconscious Bias, Gender Training und diversitätsfaire Lehre an.
Dr. Birgid Langer ist Akademische Direktorin am Institut für Organische Chemie (IOC) und Chancengleichheitsbeauftragte für den wissenschaftlichen Bereich des KIT. 2007 übernahm sie die Geschäftsleitung des Lehrstuhls Biochemie am IOC im Universitätsbereich und am Institut für Biologische Grenzflächen im Großforschungsbereich. Als Chancengleichheitsbeauftragte überwacht sie seit über zehn Jahren unter anderem die Förderung der Gleichstellung von Frauen und Männern, berät bei Fragen zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie und unterstützt den Schutz vor sexueller Belästigung am Arbeitsplatz. Birgid Langer vertritt das KIT in der Bundeskonferenz der Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten an Hochschulen e.V., im Netzwerk GEx14 der Exzellenz-Universitäten, im TU9-Netzwerk der Gleichstellungsbeauftragten und ist Sprecherin der Landeskonferenz der Gleichstellungsbeauftragten BW.
Nach seinen Studien begann Martin Lenz seine Berufslaufbahn beim Stadtjugendausschuss e. V. Karlsruhe, dem er seit 1979 ehrenamtlich verbunden war. 1992 "lotste" ihn der damalige Sozialdezernent Norbert Vöhringer in die Sozial- und Jugendbehörde der Stadt Karlsruhe, um den ersten Armutsbericht der Stadt Karlsruhe zu erarbeiten. Dieser stellte die Grundlage für weitere Konzepte wie das Gesamtkonzept Wohnungslosenhilfe '97 dar, die unter seiner Federführung entwickelt wurden. Martin Lenz promovierte 2006 an der Universität Karlsruhe und ist seit dem 01.09.2009 Bürgermeister für Jugend und Eltern, Soziales, Schulen, Sport, Bäder und Migrationsfragen bei der Stadt Karlsruhe. Seine fachlichen Schwerpunkte sind die Vernetzung sportbezogener und sozialer Arbeitsfelder, Armutsbekämpfung, soziale Stadtteilentwicklung sowie Sozial-, Wohnungs- und Sportpolitik.
Dr. Farnaz Mahdavian, Alumna des KIT und Forscherin in einem MINT-Feld, wurde im Iran geboren. Für ihren Bachelor blieb sie zunächst in ihrem Heimatland und studierte Computertechnik an der Tehran Azad University. Für ihr Masterstudium im Bereich Risikomanagement ging sie an die Kyoto University of Japan. Nach ihrer Doktorarbeit in Karlsruhe und Cambridge und ihrer wissenschaftlichen Mitarbeit am KIT wechselte sie 2021 zur gemeinnützigen Gesellschaft „DIALOGIK“. Das Forschungsunternehmen betrachtet komplexe Kommunikations- und Beteiligungsprozesse im Spannungsfeld von Politik, Zivilgesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft. Dr. Mahdavians Arbeit betrifft unter anderem Risikokommunikation und -management und die Analyse von Katastrophen, Risikowahrnehmung und Schutzverhalten.
Jonas Nees ist seit 2016 Leiter des Kinderbüros und Kinderbeauftragter der Stadt Karlsruhe. Er hat Erziehungswissenschaften und Abenteuer- und Erlebnispädagogik studiert und setzt sich für die Beteiligung von Kindern ein. In dem Zusammenwirken von Partizipation, Sozialem und Stadtentwicklung sieht er große Potenziale für die Gestaltung von kinder- und menschenfreundlichen Städten.
Geboren in Piedras Negras in Mexiko, war Eleazar Rodríguez „Plácido Domingo“-Stipendiat der Sociedad Internacional de Valores de Arte Mexicano, Mexikos renommiertestem Programm zur Förderung junger Künstler, und Preisträger der „Carlo Morelli National Competition“ in Mexico City. Er studierte am San Francisco Conservatory of Music, wo er den Bachelor of Music erlangte. Eleazar Rodriguez war Mitglied des Merola Opera Program der San Francisco Opera, des Ensembles des Theaters Heidelberg und ist seit der Spielzeit 2011/12 im Ensemble des Staatstheaters Karlsruhe. An den INTERNATIONAL DAYS 2022 wird er gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern aus Wissenschaft und Kunst über das Thema „Diversität im Arbeitsalltag: Chancen, Spannungen, Erfahrungen“ diskutieren.
Oliver Schmidt studierte Sprachen, Wirtschafts- und Kulturraumstudien in Passau und Kairo. Nach Stationen im Internationalen Hochschulmarketing wechselte er 2014 ans Karlsruher Institut für Technologie in die Dienstleistungseinheit Internationales. Dort war er zunächst als Referent für den arabischen Raum und Asien für den Aufbau und die Begleitung von Wissenschaftskooperationen zuständig. Seit 2019 leitet er die Abteilung Internationale Kooperationen und Projekte mit dem Schwerpunkt Asien-Pazifik, Naher Osten und Osteuropa.
Ulrike Settelmeyer arbeitet seit 2001 im Kulturbüro der Stadt Karlsruhe, überwiegend im Bereich der Projektarbeit. Seit 2019 ist die Pädagogin verantwortlich für das städtische Leitprojekt „Bunte Stadt“, das zum Ziel hat, Teilhabe und Partizipation mit den Methoden aus Kunst und Kultur zu ermöglichen.
Dominika Szope studierte Kunstwissenschaft, Philosophie/ Medientheorie und Architektur an der Staatlichen Hochschule für Gestaltung in Karlsruhe. Nach einer dreijährigen wissenschaftlichen Mitarbeit am ZKM in den Jahren 2003-2006 übernahm sie eine Lehrtätigkeit im Fachbereich Medienwissenschaft an der Universität Siegen. 2010 folgte die Gründung der Kommunikationsagentur relationales in Karlsruhe, in deren Rahmen sie unter anderem die Expertenkonsultation für die Wirtschaftsförderung des Landes Niedersachsen übernahm. Ab 2011 leitete Dominika Szope die Abteilung Kommunikation & Marketing am ZKM | Zentrum für Kunst und Medien in Karlsruhe und zeichnete sich mit ihrem Team für die Kommunikation des ZKM auf nationaler wie internationaler Ebene verantwortlich, bevor sie 2021 die Leitung des Karlsruher Kulturamts übernahm.
Michael Zacherle war ab dem Jahr 2000 an der Universität Karlsruhe (TH) wissenschaftlicher Mitarbeiter der Fakultät für Informatik und wechselte 2008 als Antrags- und Projektmanager in die Dienstleistungseinheit Forschungsförderung. In 2011 und 2012 arbeitete er als Persönlicher Referent des Chief Science Officer 4 im Präsidium des KIT. In den Folgejahren wirkte er zeitweise auch als EU-Referent sowie in der Helmholtz-Koordination des KIT. Nebenberuflich arbeitete er 6 Jahre als Wahlkreisassistent eines Europaabgeordneten und kandidierte auch mehrmals selbst für das Europäische Parlament. Seit 2020 ist er Projektleiter „Europäische Universität“ (EPICUR), seit 2015 auch gewählter Senator des KIT.
Prof. Dr. Caroline Y. Robertson-von Trotha studierte Soziologie, Philosophie und Geschichte in Heidelberg und Karlsruhe. Die gebürtige Schottin promovierte mit ihrer Arbeit zu Ethnischer Identität und politischer Mobilisation zum Doktor der Philosophie und verfasste später an der Universität Karlsruhe (TH) ihre Habilitationsschrift zum Thema Dialektik der Globalisierung. Zunächst als Geschäftsführerin des Interfakultativen Instituts für Angewandte Kulturwissenschaft der Universität Karlsruhe tätig, leitete sie ab 2002 fast zwanzig Jahre lang als Gründungsdirektorin dessen Nachfolgeinstitution, das Zentrum für Angewandte Kulturwissenschaft und Studium Generale (ZAK) am KIT. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Kulturwandel und Globalisierung, Multikulturalität und Integrationspolitik sowie Theorie und Praxis der Öffentlichen Wissenschaft.
An den INTERNATIONAL DAYS 2022 moderiert sie die Podiumsdiskussion zum Thema “Diversität im Arbeitsalltag: Chancen, Spannungen, Erfahrungen”.
Priv-Doz. Dr. Jens Rudat, geboren 1975, absolvierte an der Universität Bonn sein Biologiestudium, woran er im Jahr 2000 seine Promotion im Fach Mikrobiologie direkt anknüpfte, für die er ein Stipendium der Graduiertenförderung des Landes Nordrhein-Westfalen erhalten hatte. Am KIT tätig ist Jens Rudat bereits seit über fünfzehn Jahren, war dort ab 2006 Gruppenleiter für Biokatalyse im BLT-2: Technische Biologie, bevor 2012 die Ernennung zum Akademischen Rat auf Zeit erfolgte. Seit 2022 ist er Privatdozent mit einer venia legendi für das Fach „Technische Biologie“. Sein Forschungsschwerpunkt liegt auf der molekularbiologischen und verfahrenstechnischen Optimierung von Enzymreaktionen und ist dabei Teil von internationalen Forschungskooperationen mit China, Südafrika und dem Iran.
Dr. Klaus Rümmele, geboren 1965, studierte Germanistik, Anglistik und Politik an der Albert-Ludwigs-Universität in Freiburg und der University of Ulster in Coleraine/Nordirland. Er arbeitete als Journalist, bevor er in die Öffentlichkeitsarbeit an der Universität Karlsruhe ging, die später mit dem Nationalen Forschungszentrum Karlsruhe zum Karlsruher Institut für Technologie (KIT) fusionierte. 2011 promovierte er im Bereich Literaturwissenschaften am KIT. Seit Februar 2019 ist er Leiter des Geschäftsfelds Internationales am KIT.
An den INTERNATIONAL DAYS moderiert er die Podiumsdiskussion am zweiten Veranstaltungstag zum Thema "Sektorenübergreifende Diversität: Strukturen, Maßnahmen, Instrumente" mit den Panel-Teilnehmenden Dr. Birgid Langer, Dominika Szope und Martin Lenz.
Ausstellerinnen & Aussteller
Über den Ehrenhof verteilt stellen sich verschiedene Gruppen des KIT vor, die in ihrer Zusammensetzung und ihrer Tätigkeit Interkulturalität und Diversität verkörpern. An ihren Ständen laden sie zur Information, Hilfestellung und Diskussion ein.
ESN Karlsruhe als Teil des europaweit vertretenen Erasmus Student Network bietet internationalen Studierenden in Karlsruhe eine Anlaufstation in der ersten Zeit ihres Aufenthalts und darüber hinaus. Die rund 40 deutschen und internationalen studentischen Mitglieder organisieren beispielsweise zusammen mit dem International Students Office (IStO) zweimal pro Jahr die International O-Phase. ESN leistet einen großen Beitrag zur internationalen Gemeinschaft in Karlsruhe, indem es den ausländischen Gäste Städtetrips, Partys oder auch einen wöchentlichen Stammtisch ermöglicht. Daneben bietet ESN aber auch Beratungen für deutsche Studierende an, die einen Auslandsaufenthalt planen. Unterstützung mit Erasmus-Formularen, Zugang zu Erfahrungsberichten oder sonstige Hilfestellung bietet ESN in seinen wöchentlichen Sprechstunden.
Die Hochschulgruppe Engineers Without Borders (EWB) in Karlsruhe hat sich zum Ziel gesetzt, gemeinsam mit den Menschen in wirtschaftlich, sozial oder politisch benachteiligten Regionen durch die Realisierung von Ingenieurprojekten neue Perspektiven zu schaffen. Bei seinen zahlreichen Projekten setzt EWB auf einen gesamtheitlichen Ansatz, die Selbständigkeit seiner Projektpartnerorganisationen und eine vollständige Integration in die lokalen Strukturen und kann dadurch auf eine Vielzahl erfolgreich abgeschlossener Projekte in der Entwicklungszusammenarbeit zurückblicken. Durch die Partnerschaft mit den Menschen an den Projektstandorten will EWB bei seinen rund 200 aktiven studentischen Mitgliedern eine Sensibilisierung für globale Zusammenhänge schaffen und ihr interkulturelles Verständnis fördern.
Das Internationale Buddy-Programm der Dienstleistungseinheit Internationales (INTL) am KIT versteht sich als Plattform für Begegnungen zwischen Studierenden aus aller Welt und lokalen Studierenden.
Es bietet eine Community, in der die Willkommenskultur am KIT gelebt wird. Dabei findet der interkulturelle Austausch zum einen in kleinen Buddy-Gruppen unter Gleichgesinnten statt, zum anderen gibt es aber auch regelmäßige Veranstaltungen für die angemeldeten Buddies, bei denen sie die Möglichkeit haben, das eigene soziale Netzwerk zu erweitern. Außerdem werden große öffentliche Veranstaltungen organisiert, bei denen umfassende Diversität gefeiert wird. Das wichtigste Ziel des Internationalen Buddy-Programms ist der interkulturelle peer-to-peer Austausch.
Das Hochschulsport-Team des KIT mit seinen hauptamtlichen und studentischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern verfolgt das Ziel, ein interessantes Sportangebot für alle Hochschulangehörigen zu planen, zu organisieren und in die Praxis umzusetzen. Studierenden wie Mitarbeitern des KIT wird ein vielfältiges Sportangebot in über 70 verschiedenen Disziplinen geboten. Die 340 Kursangebote ermöglichen den Teilnehmenden einen Ausgleich zum Arbeits- und Studierendenalltag. Der Hochschulsport bietet darüber hinaus als Ort der Begegnung die Möglichkeit, sich mit internationalen Studierenden und Beschäftigten auszutauschen. Nach der Devise “Sport vereint und baut Brücken” möchte der Hochschulsport dazu beitragen und die weitreichenden Potenziale des Sports ausschöpfen.
ROCK YOUR LIFE! ist ein in fünf Ländern tätiges Bildungs- und Beratungsunternehmen mit dem Ziel, unentdeckte Potenziale zu entfalten und für mehr Bildungsgerechtigkeit zu sorgen. Zu ihren wichtigsten Projekten gehört das Mentoring-Programm R!EACH, das auch in Karlsruhe seit 2012 von einem studentischen Verein umgesetzt wird. Durch einen individuellen Mentoring-Prozess unterstützen freiwillige Studierende Jugendliche aus benachteiligten Familien in ihren Herausforderungen aus Schule, Alltag und bei der Berufswahl und tragen dadurch dazu bei, deren Selbstbewusstsein, schulische Leistungen und Arbeitsmarktchancen zu verbessern. Die Wirksamkeit des Programms konnte das ifo Institut aus München letztes Jahr durch eine mehrjährige Studie bestätigen.
Die Arbeitsgruppe zum Umgang mit Diskriminierung wurde im Frühjahr 2020 “Bottom-up” von INTL-Mitarbeitenden gegründet, um Probleme im Zusammenhang mit diskriminierender Sprache, Ungleichbehandlung oder Stereotypisierungen transparent zu machen und darüber aufzuklären. Insbesondere Rassismus als Form der Diskriminierung ist ein zentrales Thema der AG – hierzu wurde in einem Reflexionspapier der Status Quo am KIT beleuchtet. Mit der Initiierung und Organisation von Fortbildungen, Workshops und Beiträgen in KIT-weiten Gremien und Veranstaltungen als Teil ihres Portfolios setzt die AG „Umgang mit Diskriminierung“ Impulse für das gesamte KIT.
Popice
Eine kulinarische Bereicherung liefert die Eis-Manufaktur Popice aus Karlsruhe. Sie versorgt die Gäste der INTERNATIONAL DAYS 2022 am ersten Veranstaltungstag mit handgemachtem Eis am Stiel und regionalem Kaffee.
Popice steht für eine leckere und gesündere Alternative zu herkömmlichen Eis. Die Eis-Manufaktur setzt bei der Herstellung auf saisonale Früchte, um den optimalen Geschmack zu erzielen. Es wird vollkommen auf Geschmacksverstärker, Konservierungsstoffe und Farbstoffe verzichtet. Das Motto lautet: „real fruits, real taste“