Französischer Botschaftsrat besucht das KIT
hinten v.l.n.r: Michael Decker (KIT BL 2), Joachim Knebel (KIT BL 3), Andrea Robitzki (KIT BL 1), Karl-Friedrich Ziegahn (KIT BL 4)
vorne: Thomas Hirth (Vize-Präsident Innovation und International am KIT), Pascal Revel (Botschaftsrat für Wissenschaft und Technologie der französischen Botschaft in Deutschland), Hervé Martin (Hochschulattaché für Bayern und Baden-Württemberg)
Am 5. März 2020 besuchten Herr Pascal Revel, Botschaftsrat für Wissenschaft und Technologie der französischen Botschaft in Deutschland, und Herr Hervé Martin, Hochschulattaché für die Zusammenarbeit in der Wissenschaft in Bayern und Baden-Württemberg, zum ersten Mal das KIT. Beide Besucher hatten dabei zunächst die Gelegenheit, das KATRIN Experiment zu sehen, und es sich von Kathrin Valerius und Magnus Schloesser vom Institut für Kernphysik (IKP) erklären zu lassen. Bei der anschließenden Zusammenkunft stellte Andreas Haungs (IKP) und Stefan Bekavac (Bereich 5) den Bereich V – Physik und Mathematik des KIT sowie das geplante Kooperationsvorhaben zwischen der Helmholtz-Gemeinschaft und dem französischen Centre National de la Recherche Scientifique (CNRS) vor.
Thomas Hirth, Vizepräsident für Innovation und Internationales am KIT, hieß die französischen Gäste am KIT willkommen und stellte ihnen das KIT vor. Er erwähnte dabei die zahlreichen Formen der deutsch-französischen Zusammenarbeit wie EUCOR, Doppelabschluss-Programme und das French-German Institute for Industry of the Future, das dann auch noch von Wolfgang Seemann (Institut ITM), Jivka Ovtcharova (Institut IMI) und Manuella Werp (International Affairs) thematisiert wurde. Im Gegenzug präsentierte Pascal Revel die Wissenschaftsabteilung der französischen Botschaft in Berlin. Beide Parteien zeigten diverse Möglichkeiten auf, wie sie sich in Zukunft gegenseitig unterstützen können. Vier Bereichsleiter des KIT, Andrea Robitzki (BL 1), Michael Decker (BL 2), Joachim Knebel (BL3) und Karl-Friedrich Ziegahn (BL4) sowie Ute Karl (Europäisches Institut für Energieforschung, EIFER) und Kira Schumacher (Deutsch-Französisches Institut für Umweltforschung DFIU, KIT) hatten die Möglichkeit, sich mit dem Botschaftsrat und dem Hochschulattaché auszutauschen. Der Vortrag von Bereichsleiter Michael Decker über Künstliche Intelligenz führte zu einem angeregten Austausch über die ethischen Probleme von AI.
Letzter Programmpunkt war ein Besuch am Institut für angewandte Robotik. Rainer Stiefelhagen stellte neue Techniken für die visuelle und audio-visuelle Wahrnehmung des Menschen vor und erklärte beispielsweise, wie die Technik von Videoanalysen sehbehinderte Menschen im Alltag unterstützen kann. Als krönenden Abschluss führte Tamim Asfour zwei Roboter ARMAR-3 und ARMAR-6 vor, die die Gäste mit ihren Fähigkeiten beeindruckten.